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GAF spricht Deutsch, zumindest hier drinnen...
- Thread starter Fritz
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GunslingerVit
Banned
Man, ich hasse putzen. Aber es muss jedes WE gemacht werden. Überlege, ob demnächst nicht mal eine Reinigungskraft das übernehmen könnte.
Wie handhabt ihr das? Jedes WE, seltener, Mutti, Putze?
Wie handhabt ihr das? Jedes WE, seltener, Mutti, Putze?
Seid wir in einem Haus zusammen wohnen, lassen wir eine Putzfrau wöchentlich kommen. Ich hab keinen Nerv mehr, neben der Arbeit (mit viel Reiseaufwand) am Wochenende auch noch das Haus zu putzen.
GunslingerVit
Banned
Reicht die Reinigungskraft einmal wöchentlich? Habt ihr Haustiere?
Wir raubt putzen am Wochenende momentan den Nerv, da das neben der Berufstätigkeit und sonstigem Kram echt ein Lebensfreudekiller ist.
Wir raubt putzen am Wochenende momentan den Nerv, da das neben der Berufstätigkeit und sonstigem Kram echt ein Lebensfreudekiller ist.
Nicht schlecht, Liste gefaellt mir.
So ähnlich. Küche halte ich laufend sauber, zum Fenster putzen gebe ich keinen Kommentar ab.
Und jetzt anderes Thema: bin ich der Einzige, der es komisch findet das nächstes Jahr aller Wahrscheinlichkeit nach 80% aller US Präsidenten seit dem Ende des Kalten Krieges aus nur 2 Familien stammen (Bush - Clinton - Bush - Obama - Clinton)?
Reicht dein putzen einmal wöchentlich?
Es kommt sich natürlich auf die Arbeitsmoral der Reinigungskraft an. In meinem Verwandten- und Bekanntenkreis (vorrangig Elternhaus) habe ich verschiedenstes erlebt. Bei der einen fanden sich noch nach dem Putzen Spinnennetze in Raumecken, eine andere hätte ich sogar 'nen OP sauber machen lassen (die faltete sogar das Toilettenpapier, war 1x wöchentlich quasi wie im Hotel).
Was Haustiere angeht: Hund mit Garten. Der schafft natürlich kontinuierlich Schmutz an, gegen den die Reinigungskraft nicht prophylaktisch vorgehen kann und ganz ohne putzen und saugen geht es mit einer Reinigung/Woche natürlich nicht.
Da sieht man dann schon selbst das da dringend etwas getan werden muss.
Und, was wurde da so drauf geposted?
Die Reaktionen sind schon ganz amüsant. Scheint ja keiner ein Problem mit zu haben. Nicht sehr viele Antworten, aber diese war schon zum Schmunzeln.
Sollte Chelsea Clinton jemals kandidieren kann man den Thread dann ja wieder ausgraben, falls GAF dann noch existiert.
Mutig.
Ich hab das in den Staaten schon mal mit meinem dortigen Nachbarn zum Thema gemacht. Die Reaktion war hauptsächlich Erstaunen - man scheint sich einfach nicht vorstellen zu können, wie die Welt die USA so sieht.
Nur ist mein Nachbar deutlich aufgeschlossener, was derarte Diskussionen betrifft, als das hier auf GAF der Fall ist.
Nur ist mein Nachbar deutlich aufgeschlossener, was derarte Diskussionen betrifft, als das hier auf GAF der Fall ist.
Mein Gott....
Ja? Klo, Duche und Waschbecken ist davon ausgenommen. Ich sehe keinen Grund, jede Woche jede einzelne Fliese zu schrubben.
Ich kann dir nicht ganz folgen?
Die US of A rutschen auf der Liste der Nationen in die ich auswandern würde immer weiter nach unten.
Das kann man sehen wie man mag - aber der von dir gelinkte thread ist dafür vielleicht nicht unbedingt eine gute Begründung. Vielleicht ist es einfach keine gute Idee, ein Kind mit besonderen Förderbedürfnissen gemeinsam mit "normalen" Kindern unterrichten zu wollen, weil man damit weder ihm noch den anderen einen Gefallen tut?
Sonderschule statt Integrationsunterricht? Unabhängig vom Grad der "besonderen Bedürfnissen"? Gehts dir noch gut?
Noch viel weniger aber gehen Polizisten die 11 jährige in Handschellen abführen, anstelle von Pädagogen die erzieherisch eingreifen. WTF.
Die Diskussion haben wir ja auch hier (Inklusion und so), und da bin ich mit dir auf einer Linie. Aber darum geht's ja in dem Thread gar nicht.
Die USA sind und bleiben für mich ein schönes Urlaubsland. Maximal könnte ich mir vorstellen, für eine begrenzte Zeit da zu arbeiten.
In der Diskussion um Inklusion wird ja gerne das Gegenteil gefordert, also "integrativer" Unterricht unabhängig von den Förderbedürfnissen der Kinder. Weil man meint, eine Gleichstellung am besten dadurch hinzubekommen, so zu tun, als seien körperliche oder geistige Behinderungen nicht existent. Das ist in meinen Augen auch nicht gerade zielführend.
Einerseits geht's mir genauso. Wegen ein paar grundsätzlichen Dingen.
Andererseits kann man das findeich weniger an Einzelfällen festmachen. Und ein Problem ist ja, dass wir das Meiste nur über Medien und Diskussionsforen mitbekommen, da ist ja vieles konzentriert und überspitzt.
Wenn ich das Leben in Deutschland nur über News-Sites und Facebook-Absonderungen kennen würde, wollte ich hier auch nicht leben wollen. Viele Leute, die im Internet dummes Zeug absondern, sind ja im wahren Leben eigentlich ganz erträglich.
GunslingerVit
Banned
Weil's im wahren Leben schneller Laserschellen hagelt.
Natürlich nicht. Ich schreibe ja "immer mehr", nicht "jetzt akut". Wobei das aktuelle Beispiel schon ein verdammt guter grund - und kein einzelfall - ist.
Zielgleiche Integration. Schert alle über einen Kamm, gleich wie Hammer es insinuiert hat. Aber das ist so weit weg vom Thema... ich wollte nicht in einem Land leben in dem meine Kinder in der Schule von Polizisten gemaßregelt und bei "Widerstand" von Richtern rechtskräftig verurteilt werden.
Nicht pauschal, nein. Aber so etwas muss individuell entschieden werden (können). Im vorliegenden Fall scheint ein Kind die anderen beim Lernen zu stören (aus welchem Grund auch immer), und das funktioniert dann nicht.
Hab ich das gesagt? Nein, ganz im Gegenteil. Ich bin Humanist, für mich gehört sowas immer im Einzelfall entschieden, und nie über einen Kamm geschert.
Danke der Nachfrage! Abgesehen von einem latenten Bandscheibenvorfall eigentlich ziemlich gut.
Meinen persönlichen Erfahrungen nach sind bei weitem nicht an jeder amerikanischen Schule Polizisten (oder rent-a-cops) im Einsatz. Das deutet darauf hin, dass es entweder eine spezielle Oberklassenschule, oder eher im Gegenteil eine Schule in einem Problembezirk ist. Egal wie, an solchen gelten meist besondere Regelungen, die es den Lehrern im speziellen verbieten, in solchen Fällen einzugreifen (womit wir wieder bei Punkt 1 wären, dass dem Kind kein Gefallen getan wurde, es ausgerechnet in dieser Schule einzuschulen). Ebenso unterliegen auch die Polizisten (oder rent-a-cops) ziemlich dezidierten Verhaltenskatalogen. Diese werden übrigens gewöhnlich zwischen dem Elternrat und der County Aufsichtsbehörde abgestimmt - kann also keiner sagen er hätte nicht gewusst wie´s da zugeht.
Kurz: im genannten Beispiel gibt es eigentlich nur Verlierer. Nach den vereinbarten Regeln haben sich alle "korrekt" verhalten. Ethisch gesehen ist es bei vorliegender Erkenntnislage sehr schwer, ein Urteil zu fällen. Grundsätzlich würde ich persönlich die "Schuld" der Situation in die Schuhe schieben.
Zielgleiche Integration ist ein ehrenwertes Ziel, ich glaube aber, dass man das schnell auf eine Art und Weise machen kann, mit der man niemandem einen Gefallen tut keinem der Kinder (ob nun behindert oder nicht), nicht den Eltern und auch nicht den Lehrern.
Ist aber wirklich weit von dem weg, was da im Thread besprochen wurde.
Ganz richtig. Und völlig egal, ob das nicht der Regelfall an Schulen ist; das sollte an keiner Schule passieren.
Ein Kind wird systemkonform von einem Erwachsenen mit Körpereinsatz gemaßregelt, in Handschellen abgeführt und verurteilt... und du kommst mit "falscher Schule" daher, weil er unbestimmten Grades förderbedürftig ist.
Mir fehlen die Worte.
GunslingerVit
Banned
Immer dieses Internetdrama...
Nein, das ist doch Quatsch.
Ein Kind zeigt ein unakzeptables Fehlverhalten, für das es krankheitsbedingt aber nix kann. Die Lehrer können/dürfen nicht einschreiten, und der am wenigsten qualifizierte macht dann Dienst nach Vorschrift.
Das ist eine durch und durch beschissene Situation, die nur Verlierer hat. Für mich sind da die Eltern in der Verantwortung sich zu hinterfragen, ob sie ihr Kind an die für das Kindeswohl richtige Schule geschickt haben. Spätestens nach dem ersten Vorfall.
Verzeihung, aber diese Schulcop Geschichte ist das widerlichste was ich seit langem gehört habe. Mir stellt's bei dem Gedanken sämtliche Nackenhaare auf, ganz unabhängig vom Vorliegen einer Erkrankung.
Das es sie gibt, wußte ich - aber ich dachte die wären zum Schutz der Schüler da, oder Undercover in der High School.
Zum Wochenbeginn erstmal die wirklich wichtigen Sachen: Metaxasauce? Oder gar griechische Passata?
Die beiden leider nicht - Jedenfalls sehen die nach einer Google Bildersuche nicht passend aus.
Die Soße ist optisch ganz nah dran an richtigem Sabal Olek, so wie man es im Glas kaufen kann, allerdings nicht so sehr scharf, aber trotzdem noch würzig.
Danke für den Tipp, werde es da nochmal versuchen, wenn mir ne bessere Beschreibung eingefallen ist. Rote Soße vom Grichen ist doch etwas grob
Das könnte es tatsächlich sein. Werde es mal probe kaufen^^
GunslingerVit
Banned
Es gibt auch noch das verwandte 'Adtschika'. Ist aber eher usbekisch bzw. aserbaidschnanisch.
systemfehler
Member
Sriracha? (auch nicht griechisch)
Die Nutzerkommentare bei so ziemlich allen Nachrichtenseiten zu Günter Grass' Tod sind wirklich traurig. Ich bin ja doch wirklich froh, wie zivilisiert DeutschGAF ist. Wenigstens hier wird man davon verschont.
Ein großer, manchmal auch verquerer, oftmals unbequemer Schriftsteller.
Edit:
Ach ja, um auf das zurückzukommen was ich eigentlich schreiben wollte: Ich werfe meinen Hut für Ajvar in den Ring. Kenne ich zwar vom Jugoslawen, soll aber auch bei so manchem Griechen auf dem Teller landen.
Ein großer, manchmal auch verquerer, oftmals unbequemer Schriftsteller.
Edit:
Ach ja, um auf das zurückzukommen was ich eigentlich schreiben wollte: Ich werfe meinen Hut für Ajvar in den Ring. Kenne ich zwar vom Jugoslawen, soll aber auch bei so manchem Griechen auf dem Teller landen.
Mailenstein
Member
Ich muss sagen, seitdem ich ausgewandert bin und Deutschland nur noch über Newsseiten (+Kommentare) erlebe, kann ich mir immer weniger vorstellen dort jemals wieder länger leben zu wollen. Die Realität ist sicherlich dann doch etwas anders, aber das ist schon krass wie teilweise asozial das geworden ist, traurig.
@Ajvar
Ich liebe es. Eine Scheibe von 'nem anständigen Laib Brot, etwas Butter drauf und on top den Alvar draufstreichen. So gut.
@Putzen
Es kann auch Spass machen. Man muss es sich nur dementsprechend in den Alltag einbauen. Was keinen Spass macht ist einem hinterherzuputzen.
Gibts einen Link oder irgendwo eine Zusammenfassung?
Ach, so schlimm ist es auch wieder nicht. Nutzerkommentare im Internet sind kein Spiegelbild der gesellschaftlichen Realität.
Mailenstein
Member
Richtig. Ich bin im Mai drei Wochen in MUC um Familie und Freunde zu besuchen, aber ich kann mir jetzt schon vorstellen wie mich das ankotzen wird, wenn ich aus Flieger in die S-Bahn steige und den ersten Deppen mit Füssen auf den Sitzen sehe. Is nicht so, dass ich innerlich ausraste lol, aber kann so respektloses Verhalten halt einfach nicht ab. Das ist aber auch nur einer von vielen Punkten. Grundsätzlich liebe ich München, aber imho wird's halt immer asozialer.
Wohin hats dich denn verschlagen?
Ah, spitze. Vielen Dank.
- Status