TeX erlaubt dir aufgrund seiner Struktur eine enorme Kontrolle und damit auch Individualisierung des Dokuments. Das betrifft das allgemeine Layout, aber z.B. auch (wie FliX richtig sagt) Bibliographien. Hinzu kommt, dass du ein PDF (bzw. DVI/PS) erstellst, die in der Praxis oft vorkommende Inkompatibiltät von Dokumenten also (im Vergleich zu Word) entfällt.
TeX erlaubt dir außerdem beispielsweise die Implementierung von Vektorgrafiken mittels Tikz, d.h. fehlerfreie, artefaktlose Skalierung von Bildern. Siehe z.B.
hier für ein paar Beispiele. Weiterhin, FliX hat es ja erwähnt, ist TeX quasi unerreicht, wenn es um mathematische Formeln geht. Präziser und angenehmer geht es nicht, ich spreche da als Mathematiker.
Das Problem von TeX ist aber natürlich, dass es manchmal sehr aufwendig sein kann, herauszufinden, wie man etwas macht. Mir ist da schon einiges an skurrilen Problemen begegnet, insbesondere unsichtbare bounding boxes bereiten immer wieder Freude.
Dem möchte ich hier einmal kurz widersprechen. Auch LaTeX kann, je nach System, verdammt große Probleme mit Dokumenten bekommen, insbesondere bei größeren Vektorgrafiken. Die kann man umgehen, bspw. durch das externe Kompilieren und das richtige System, aber es ist eben immer ein Aufwand.