Also ich mag ja trotz aller Probleme das erste Mass Effect noch am besten. So viel an dem Spiel war bestenfalls halb fertig, aber da es das erste Spiel der Serie war, ging das schon.
Ich hab bei ME2 das Shooter-Element weniger gemocht, insbesondere die Munition - die in Game Erklärung mit Heat sinks war ja wohl eher bäh, und ich hätte wenn überhaupt lieber cooldowns gehabt. Noch viel lieber weniger Action und mehr Taktik. Echte Taktik, nicht "oh ein neuer Raum mit strategischen Kistenhindernissen, Cut Scene oder Horde Mode in 3..2...1...".
Plus das bisschen Rumgepfusche mit dem Hoverdingens, was für eine Enttäuschung. Das fühlt sich doch gar nicht mehr nach nem Universum an, sondern nur nach einer Ansammlung vorgefertigter Areale mit einem fancy Level select.
Und ich werd einfach nicht glücklich mit der Story. Ganz abgesehen vom hirnverbrannten MGS-Verschnitt mit Plot armor, den man nur kennen konnte wenn man irgendwelche Bücher gelesen hat - auch generell war der Aufschwung von "die eine Organisation die man ein- oder zweimal im Mako von einer Bergspitze weggeballert hat" zu "zomfg das sind die geheimen Illuminati und steuern alles" sowas von... unmotiviert.
Schließlich und endlich bin ich mißtrauisch gegenüber den Mädels in ME2. In ME1 hatte ich noch nicht das Gefühl, das wären Pin-up-Girls. Ich meine, gab ja eh nicht viele. Im zweier werd ich einfach nicht den Verdacht los, die wären alle spezifisch als Teenager-Futter konzipiert worden.
Aber ich bin eh kein bioware Fan. Schon damals nicht, und heutzutage sowieso. #Rebell