• Hey, guest user. Hope you're enjoying NeoGAF! Have you considered registering for an account? Come join us and add your take to the daily discourse.

DeutschGAF |OT2| - Posting Simulator 2016

Status
Not open for further replies.
Bin ich froh, dass ich dem nach München entflohen bin.
Nun muss ich mich nur noch dem Oktoberfest entziehen können. :p

Jup, hier gibts nur den Fasching, und das ist auch gut so. In meiner Jugend war ich mal auf ner Prunksitzung der Nachbargemeinde, da hat sich ein Arschloch von Büttenredner 10 Minuten lang über nen gescheiterten Gasthofbesitzer aus dem Ort lustig gemacht (sehr zur Freude der Anwesenden), der natürlich vor Ort war und deswegen Rotz und Wasser geheult hat. Es mag komisch klingen, aber seit dem finde ich diesen Mist nicht mehr lustig.
 

Fritz

Member
Oh, rude! Ich mag Karneval schon, bin schließlich in Godesberg geboren. Ich mag aber auch das Oktoberfest und die Kielerwoche. Ich bin einfach easy to please. Und bei uns zu Hause wurde schon immer gepredigt, dass Lokalpatriotismus nur die Bewegungsfreiheit einschränkt.

DerZuhälter;194117951 said:
Ich weiß, Erkrath hat auch richtig harte Ecken.

Es klingt auf jeden Fall nach harten Ecken.
 
The face wenn das eigene Sekretariat nur bis 15 Uhr besetzt ist:

320.gif


/edit
Warst Du auch bei den Bad-G, Fritz?
 
Dieses Gefühl, wenn man den American Truck Simulator OT liest und sich denkt "ich beginne zu verstehen, weshalb das Spaß machen könnte".

Ich werde alt.
 
Dieses Gefühl, wenn man den American Truck Simulator OT liest und sich denkt "ich beginne zu verstehen, weshalb das Spaß machen könnte".

Ich werde alt.

Oder jung. Irgendwann war mal Hard Truck 18 Wheels of Steel auf einer Bravo Screenfun (Gibts die eigentlich noch?) und ich bin stundenlang durch die Gegend gefahren. Mit 10 Jahren oder so...
 

ElTorro

I wanted to dominate the living room. Then I took an ESRAM in the knee.
Was mir beim Lesen des letzten Flüchtlinge-Threads wieder durch den Sinn gegangen ist: Eine der großen intellektuellen Nüsse unserer Lebensrealität ist die Schizophrenie, dass so viele Leute für internationale soziale Gerechtigkeit sind, aber gleichzeitig niemand—zumindest niemand den ich bisher getroffen habe—aufrichtig bereit wäre, seinen Lebensstil hinreichend genug anzupassen.

Die Argumentation, dass jeder Mensch es wert sei, ihm zu helfen - und wer würde hier schon widersprechen wollen - beißt sich mit der Realität, dass man nicht jeden Menschen auf der Welt helfen kann und eigentlich auch nicht wirklich helfen will, da man ihn nicht auf den eigenen Lebensstandard hieven kann, ohne seinen eigenen Lebensstandard aufzugeben. Zumindest muss das zwangsläufig die unterbewusste Geisteshaltung der meisten Deutschen sein; mich eingenommen.

Ich hab mal meinen "ökologischen Fußabdruck" gemessen, und selbst als jemand, der jahrelang zu Fuß ins Büro und zum Einkaufen gegangen ist, kein Fleisch gegessen hat, in einem modernen, energieeffizienten Wohnhaus gewohnt hat, etc, lag ich immer noch bei über zwei Erden, die es bräuchte, wenn jeder auf der Welt so leben würde, wie ich.

Und das Problem fängt ja schon im Kleinen an. Ich frage mich, was passieren würde, wenn wir die Steuern erhöhen würden, um Infrastruktur und Ausbildung für ~500k "Wirtschaftsflüchtlinge" pro Jahr zu schaffen. Wer würde hier schon bereit sein, Kohle zu zahlen, um anderen wirklich zu helfen? Hat ja schon beim Soli für Unmut gesorgt.

Dass das rechte Spektrum das nicht will, ist klar, aber ich bezweifle, dass wirklich viele Leute auf der anderen Seite es auch wirklich wollen.

Eine weitere schizophrene Situation ist, dass so viele Deutsche Krieg absolut ablehnen, aber ich mittlerweile nicht sicher bin, ob man ein Grundproblem der aktuellen Krise, - die instabile Situation in Syrien, Irak und Afghanistan - nicht, unter anderem, mit langfristiger militärischer Invasion und Präsenz in diesen Regionen hinbekommen kann. Denn die liberal-demokratische Kräfte in diesen Ländern, die man für die langfristige Stabilisierung benötigt, sind in dem Mix aus radikalen und totalitären Gruppierungen die Schwächsten. Aber wahrscheinlich wäre es politischer Selbstmord, vorzuschlagen, die Bundeswehr als Teil einer internationalen Invasion in diese Länder zu schießen. Und die global-politische Situation ist vor allem dank der unübersichtlichen Interessenslage im nahen Osten und der Rolle Russlands aus Sicht des Westens eh heikel.

/braindump

Ich fühle mich völlig unterinformiert, was diese Probleme angeht, und je mehr ich lese, desto schlimmer wird dieses Gefühl.
 

ElTorro

I wanted to dominate the living room. Then I took an ESRAM in the knee.
Dieses Gefühl, wenn man den American Truck Simulator OT liest und sich denkt "ich beginne zu verstehen, weshalb das Spaß machen könnte".

Ich werde alt.

In dem Spiel fährt man einfach nur im Truck durch eine Nachbildung der USA (zunächst nur California/Nevada), richtig?

Ich muss zugeben, ich würde es kaufen, lol. Vielleicht ist der OP von DeutschGAF ja doch keine Satire.
 
In dem Spiel fährt man einfach nur im Truck durch eine Nachbildung der USA (zunächst nur California/Nevada), richtig?

Ich muss zugeben, ich würde es kaufen, lol. Vielleicht ist der OP von DeutschGAF ja doch keine Satire.

Irgendwie hat das 'Arbeiten' in Spielen doch was faszinierendes, oder?
 

ElTorro

I wanted to dominate the living room. Then I took an ESRAM in the knee.
Irgendwie hat das 'Arbeiten' in Spielen doch was faszinierendes, oder?

Klar, all das positive Gefühl, "was geschafft zu haben", aber ohne all die negativen Seiten.

Wobei ich sowas wie den Truck Simulator aus dem gleichen Grund interessant finde, wie das stupide Rumfahren in The Crew. Man hat was entspannendes zu tun, während man nebenher etwas auf dem Tablet schaut oder hört.
 
Klar, all das positive Gefühl, "was geschafft zu haben", aber ohne all die negativen Seiten.

Wobei ich sowas wie den Truck Simulator aus dem gleichen Grund interessant finde, wie das stupide Rumfahren in The Crew. Man hat was entspannendes zu tun, während man nebenher etwas auf dem Tablet schaut oder hört.

Bezüglich der stupiden Aktivitäten um etwas entspanntes zu sind, sind das fpr mich dann diese ganzen Nebenaktivitäten in open world Spielen, oder im Fall von Destiny das gesamte Spiel. Collectibles, side quests, whatever it takes to get an achievement/trophy und nebenher noch einen Podcast oder zwei hören. Bin derzeit an Rise of the Tomb Raider, Arkham Origins und Second Son dran.

Ich wollte eigentlich mit Life is Strange weiter machen, aber das ist nach der Arbeit und dem gym dann doch zu stressig.
 

EloKa

Member
Und das Problem fängt ja schon im Kleinen an. Ich frage mich, was passieren würde, wenn wir die Steuern erhöhen würden, um Infrastruktur und Ausbildung für ~500k "Wirtschaftsflüchtlinge" pro Jahr zu schaffen. Wer würde hier schon bereit sein, Kohle zu zahlen, um anderen wirklich zu helfen? Hat ja schon beim Soli für Unmut gesorgt

Eine Diskussion hat zwingend immer Argumente die sich gegenseitig versuchen aufzuheben. Umso extremer z.b. die "rechten Argumente" ausfallen umso extremer werden auch die "linken Argumente". Dass am Ende keine von beiden Seiten wirklich alle von den Argumenten / Ansagen umsetzen will ist auch irgendwo logisch da vieles nur aus einer Spirale entsteht in der jede Seite die anderen übertrumpfen will und muss.

Eine weitere schizophrene Situation ist, dass so viele Deutsche Krieg absolut ablehnen, aber ich mittlerweile nicht sicher bin, ob man ein Grundproblem der aktuellen Krise, - die instabile Situation in Syrien, Irak und Afghanistan - nicht, unter anderem, mit langfristiger militärischer Invasion und Präsenz in diesen Regionen hinbekommen kann. Denn die liberal-demokratische Kräfte in diesen Ländern, die man für die langfristige Stabilisierung benötigt, sind in dem Mix aus radikalen und totalitären Gruppierungen die Schwächsten. Aber wahrscheinlich wäre es politischer Selbstmord, vorzuschlagen, die Bundeswehr als Teil einer internationalen Invasion in diese Länder zu schießen. Und die global-politische Situation ist vor allem dank der unübersichtlichen Interessenslage im nahen Osten und der Rolle Russlands aus Sicht des Westens eh heikel.

Du machst den Fehler davon auszugehen dass "WIR" (wer auch immer "WIR" ist) die Guten sind. Jedoch gibt es im Krieg nie eine wirklich Gute oder eine wirklich Böse Seite. Frei nach Bertrand Russell:
War doesn't determine who's right - only who's left
Eine (mMn) leider absolut empathielose Lösung wäre: abwarten bis in dem Gebiet nur noch eine Gruppe lebt und dann entscheiden "WIR" ob wir die Gruppe akzeptieren oder nicht. Falls nicht dann wird die letzte Gruppe auch noch dem Erdboden gleich gemacht für einen Neuanfang.
 

ElTorro

I wanted to dominate the living room. Then I took an ESRAM in the knee.
Du machst den Fehler davon auszugehen dass "WIR" (wer auch immer "WIR" ist) die Guten sind. Jedoch gibt es im Krieg nie eine wirklich Gute oder eine wirklich Böse Seite. Frei nach Bertrand Russell:

Ich glaube schon dass die, die gegen Völkermord (also beispielsweise gegen Assad) und theokratische Unterdrückung und Verfolgung (also ISIS und die Mehrheit der Rebellen) schonmal die Guten sind. Diese Realität zu relativieren führt nur dazu, die Situation zu ignorieren und Untätigkeit zu rechtfertigen, weswegen diese Haltung unserer Politik ja so gut gefällt. Schau beispielsweise, wie lange Europa den Völkermord in Bosnien ignoriert hat. Am Ende leiden die darunter, die vor Ort sind und unser Eingreifen explizit verlangen; beispielsweise die Kurden, die wir unter anderem auch deswegen nicht unterstützen, weil wir Erdogan nicht verprellen wollen. Viele bejammern die Tatsache, dass es im aktuellen Syrienkonflikt niemanden gibt, den der Westen wirklich unterstützen könnte. Aber das liegt auch einfach daran, dass die, die wir unterstützen wollen, diejenigen sind, die am stärksten verfolgt werden und damit nicht sichtbar sind. Die Situation ist scheiße und jede Intervention wäre eine sehr langwierige und teure, aber ich bin mir unsicher, ob die Alternativen besser sind.

Auch so ein Beispiel für Schizophrenie: wir Deutsche sagen schnell "nie wieder", wenn wir über den Völkermord der Nazis sprechen, haben aber Scheu davor, woanders einzugreifen oder mitzumachen, wenn es darum geht, Völkermord und Verbrechen zu vermeiden. Selbst wenn wir, wie gerade in der Flüchtlingskrise, indirekt selbst betroffen sind. Die Gegenargumente finde ich ehrlich gesagt überhaupt nicht überzeugend; beispielsweise wenn militärische Intervention mit Hinweise auf notwendigen Kollateralschaden abgelehnt wird, dabei aber ignoriert wird, dass durch Untätigkeit noch mehr Leute sterben oder unterdrückt leben müssen. Generell finde ich es frustrierend, wenn wir nicht mehr den Mut finden, dazu zu stehen, dass unsere liberalen Werte in der Tat besser sind als das, was totalitäre Regimes in anderen Teilen der Welt ihrer Bevölkerung aufzwingen.

Ich behaupte nicht, ein klare Meinung zu möglichen und notwendigen Lösungen zu haben, aber zu vieles von dem, was ich zu dem Thema lese, halte ich definitiv für falsch.
 

Hammer24

Banned
303 ist tatsächlich ein Bundeswehr-Slang für einen bestimmten Dienstgrad, ah, ihr kommt drauf ;).

Gut wenn man Leute kennt, die einem da helfen können...
Bestätigt auch meine Beobachtung, dass Leute die es bei Y-Tours zu etwas gebracht haben, es auch im richtigen Leben zu etwas bringen.
 

Kiko

Member
303 ist tatsächlich ein Bundeswehr-Slang für einen bestimmten Dienstgrad, ah, ihr kommt drauf ;).

303 ist Hauptmann. Die 0 symbolisiert den Kopf/Typen zwischen den 3 Sternchen links und rechts auf den Schultern ;D

Ich war nur 9 Monate da. Habs zu nix gebracht :p

Edit: Wollte immer Pommes-General werden als ich da war. Aber da hätte ich zu lange in dem Verein bleiben müssen.
 

ElTorro

I wanted to dominate the living room. Then I took an ESRAM in the knee.
Bestätigt auch meine Beobachtung, dass Leute die es bei Y-Tours zu etwas gebracht haben, es auch im richtigen Leben zu etwas bringen.

Ein Bekannter von mir (sprich: Typ auf PSN mit dem ich ein paar mal Destiny gezockt habe) war Berufssoldat, bis die ihm "eine WAFFE in die Hand gedrückt haben und ihn nach Afghanistan schicken" wollten, zur Ausbildung der örtlichen Polizei. Er hat dann den Dienst quittiert. Keine Ahnung, wie das genau funktioniert, da ich immer dachte, dass man nicht einfach so aussteigen kann, aber ich kenne den Typen auch nicht nur flüchtig. Jedenfalls habe ich mich stark gewundert, wie er sich den Job vorgestellt hat, wenn er von der Aussicht eines Realeinsatzes so geschockt war.
 

Hammer24

Banned
Ein Bekannter von mir (sprich: Typ auf PSN mit dem ich ein paar mal Destiny gezockt habe) war Berufssoldat, bis die ihm "eine WAFFE in die Hand gedrückt haben und ihn nach Afghanistan schicken" wollten, zur Ausbildung der örtlichen Polizei. Er hat dann den Dienst quittiert. Keine Ahnung, wie das genau funktioniert, da ich immer dachte, dass man nicht einfach so aussteigen kann, aber ich kenne den Typen auch nicht nur flüchtig. Jedenfalls habe ich mich stark gewundert, wie er sich den Job vorgestellt hat, wenn er von der Aussicht eines Realeinsatzes so geschockt war.

Das haben einige gemacht, die gute berufliche Angebote hatten, und auf normalem Wege nicht aus dem Dienstverhältnis gekommen wären: sind zum Psychiater und haben verweigert.
 

EloKa

Member
Das haben einige gemacht, die gute berufliche Angebote hatten, und auf normalem Wege nicht aus dem Dienstverhältnis gekommen wären: sind zum Psychiater und haben verweigert.

"Herr Doktor! Ich halte es nicht aus mit so vielen Kerlen auf engem Raum zu schlafen!" - 100%ige Garantie innerhalb von max. 4 bis 6 Wochen wieder zu Hause zu sein.
 
Ein Bekannter von mir (sprich: Typ auf PSN mit dem ich ein paar mal Destiny gezockt habe) war Berufssoldat, bis die ihm "eine WAFFE in die Hand gedrückt haben und ihn nach Afghanistan schicken" wollten, zur Ausbildung der örtlichen Polizei. Er hat dann den Dienst quittiert. Keine Ahnung, wie das genau funktioniert, da ich immer dachte, dass man nicht einfach so aussteigen kann, aber ich kenne den Typen auch nicht nur flüchtig. Jedenfalls habe ich mich stark gewundert, wie er sich den Job vorgestellt hat, wenn er von der Aussicht eines Realeinsatzes so geschockt war.

Meine damalige Geschichts-LK-Lehrerin meinte, dass sie schon mehrere Schüler bei sich sitzen hatte, die sie weinend darum gebeten hätten sie doch am Ende durchfallen zu lassen, weil sie sich als Zeitsoldat verpflichtet hatten und kurze Zeit später Deutschlands Beteiligung am Afghanistan-Feldzug beschlossen wurde..
 

ElTorro

I wanted to dominate the living room. Then I took an ESRAM in the knee.
Meine damalige Geschichts-LK-Lehrerin meinte, dass sie schon mehrere Schüler bei sich sitzen hatte, die sie weinend darum gebeten hätten sie doch am Ende durchfallen zu lassen, weil sie sich als Zeitsoldat verpflichtet hatten und kurze Zeit später Deutschlands Beteiligung am Afghanistan-Feldzug beschlossen wurde..

Ich hätte auch keinen Bock, nach Afghanistan geschickt zu werden. Insofern verstehe ich die Leete ja völlig. Aber dann würde ich mich auch nicht als Berufssoldat verpflichten. Schon etwas schräg, wieviele Leute sich anscheinend absolut sicher waren, dass man bei der Bundeswehr eh nicht zum Einsatz kommen wird. Vor 9/11 und Afghanistan war die Bundeswehr ja in ähnlicher Mission auch schon im Kosovo.
 

EloKa

Member
Meine damalige Geschichts-LK-Lehrerin meinte, dass sie schon mehrere Schüler bei sich sitzen hatte, die sie weinend darum gebeten hätten sie doch am Ende durchfallen zu lassen, weil sie sich als Zeitsoldat verpflichtet hatten und kurze Zeit später Deutschlands Beteiligung am Afghanistan-Feldzug beschlossen wurde..

Viele Leute denken dass die Bundeswehr eben doch nur ein Pfadfinder-Lager für Erwachsene ist.
Was zum Großteil ja auch stimmt.

Ich war selbst bei einer recht speziellen Einheit beim Bund für die man diverse Verträge unterschreiben musste, u.a. dass man sich freiwillig in dieser Einheit befindet. Auf eigenen Wunsch konnte man jederzeit aussteigen und wurde dann zu anderen (einfacheren) Einheiten verschoben wie Instandhaltung, Sani, Jäger, Grenadier. Quasi jeder wusste worauf er sich einlässt und trotzdem kamen wir auf Ausfallquoten von über 80%. Die Bundeswehr ist zu großen Teilen ein Ponyhof aber eben nicht durchgehend und das unterschätzen viele.
 
Ich hätte auch keinen Bock, nach Afghanistan geschickt zu werden. Insofern verstehe ich die Leete ja völlig. Aber dann würde ich mich auch nicht als Berufssoldat verpflichten. Schon etwas schräg, wieviele Leute sich anscheinend absolut sicher waren, dass man bei der Bundeswehr eh nicht zum Einsatz kommen wird. Vor 9/11 und Afghanistan war die Bundeswehr ja in ähnlicher Mission auch schon im Kosovo.

Ich war einmal vor Ort, also in Afghanistan. Die Entscheidung, (regulär) nach Beendigung meiner Verpflichtungszeit auszuscheiden viel aber bereits 5 Jahre davor, als ein guter Bekannter von mir der (freiwillig) als Personenschützer von Botschaftsangehörigen im Irak unterwegs war im Dienst erschossen worden ist, weil man ihn und seinen Kollegen für Amerikaner gehalten hat... Und irgendwann will man gerade wenn man viele Kinder hat ja auch mal sesshaft werden.
 
Ich hätte auch keinen Bock, nach Afghanistan geschickt zu werden. Insofern verstehe ich die Leete ja völlig. Aber dann würde ich mich auch nicht als Berufssoldat verpflichten. Schon etwas schräg, wieviele Leute sich anscheinend absolut sicher waren, dass man bei der Bundeswehr eh nicht zum Einsatz kommen wird. Vor 9/11 und Afghanistan war die Bundeswehr ja in ähnlicher Mission auch schon im Kosovo.

Ich weiß auch nicht auf was die da vor ihrer Verpflichtung spekuliert hatten.
Ich hab's komplett abgelehnt und verweigert. Was im Nachhinein auch der richtige Weg war, da ich mit und nach dem Zivi endlich wusste was ich später mal machen will. Sonst hätte ich Geschichte oder Kunst studiert.
Bund wäre auch spannend gewesen, aber für ein bisschen rumballern und anschreien lassen war das Interesse dann doch nicht so groß.
 
Bund wäre auch spannend gewesen, aber für ein bisschen rumballern und anschreien lassen war das Interesse dann doch nicht so groß.

Ich persönlich fand es war ne locker Zeit. Bin im Luftwaffenausbildungsregiment nach der Grundausbildung geblieben. War neben noch einen weiteren Türken der einzige Schwarzkopf der in meiner Kompanie am Start war.
Kulturschock pur.







So als Rheinländer in Franken ist halt schwierig. Die meisten können noch nicht mal richtig Deutsch sprechen.
 

EloKa

Member
DerZuhälter;194218991 said:
So als Rheinländer in Franken ist halt schwierig. Die meisten können noch nicht mal richtig Deutsch sprechen.
Mir Frangn blaudern fei zwa ma gscheida Deutsch WIE des Rheinländer Gschwaddl, gell?
 
Status
Not open for further replies.
Top Bottom