Ich dachte Fallout 4 wäre ein Highlight meines Backlogs.
Viele auf GAF mögen es ja. Du vielleicht auch. Besonders, wenn du schon frühere Spiele von Bethesda gemocht hast. Ich muss allerdings sagen, dass ich mit Fallout 3 und Skyrim etwas mehr Spaß hatte, selbst wenn ich auch diese Spiele nicht so gut fand, wie die Mehrheit.
Eine Sache, die selbst Fans der Franchise angekreidet haben, ist die enttäuschende Story, die fehlende Handlungsfreiheit bei der Mitgestaltung der Story und des eigenen Charakters und die uninspirierten Quests.
Ist die Welt denn besser realisiert? Also wissen die Leute von deinen Taten und nehmen deinen Charakter wahr? Das hat mich an Skyrim nämlich so genervt. Egalw as du geleistet hast, die Wachen drücken dir trotzdem noch dumme Sprüche rein.
Es geht. Die Leute reagieren schon auf deine Taten, indem sie dir Kommentare dazu geben. Allerdings sind die Möglichkeiten begrenzt. Ohne zu spoilern, aber manchmal erzählen die Leute dir was zu irgendeiner Kleinigkeit, die du vor Tagen bereits gemacht hast, während du während du anderswo praktisch die ganze Region aufmischen kannst, ohne dass es die Leute wirklich interessiert. Das Hauptproblem ist, dass du während der Quests teilweise buchstäblich keine Entscheidungsfreiheit hast. Du kannst beispielsweise nicht zwischen Konflikt und Diplomatie wählen. Du hast also gar nicht erst die Möglichkeit, Taten zu begehen, auf die die Öffentlichkeit unterschiedlich reagieren könnte.
Auch kannst du für die Mehrheit des Spiels allen Fraktionen beitreten, ohne dass es die meisten Fraktionsmitglieder juckt. Was ich schon schräg finde. Ich würde komisch schauen, wenn der General der Minutemen auf einmal Rekrut bei der Brotherhood ist und für die die üblichen Botendienste durchführt.
Zum Glück hab ich mich nie wirklich oft von irgendwelchen Hypes hinreißen lassen, bzw. hatte ich eigentlich fast immer ne Menge Spaß mit den Spielen die ich gekauft hab.
Ich mag Sandbox-RPGs ja eigentlich. Gothic 1 ist z.B. eines meiner Lieblingsspiele.